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In der heutigen komplexen und schnelllebigen Geschäftswelt ist Information für Unternehmen weltweit äußerst wertvoll geworden. Der Erfolg hängt zunehmend von robusten Informationssystemen und fortschrittlicher Informationstechnologie ab.
Informationssicherheit (InfoSec) umfasst alle Praktiken, Prinzipien und Verfahren, die notwendig sind, um die wertvollsten Informationen einer Organisation – wie finanzielle, vertrauliche, persönliche oder sensible Daten – vor unbefugtem Zugriff, Offenlegung, Nutzung, Veränderung oder Störung zu schützen.
Informationssicherheit erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der Technologien, Richtlinien, Verfahren und Menschen einbezieht sowie einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess, um zu überwachen, zu bewerten und sich anzupassen.
Gemäß den drei Hauptprinzipien der Informationssicherheit müssen sensible Daten nur autorisierten Benutzern zugänglich sein, vertraulich bleiben und dürfen nicht verändert werden. Diese Prinzipien sind entscheidend, um Organisationen bei der Integration der richtigen Technologien, Richtlinien und Praktiken zu leiten.
Die drei Prinzipien werden auch mit dem Akronym CIA bezeichnet (Confidentiality, Integrity, Availability – Vertraulichkeit, Integrität, Verfügbarkeit).
Das Prinzip der Vertraulichkeit soll verhindern, dass unbefugte Personen auf Daten zugreifen. Es wird eine Gruppe autorisierter Benutzer festgelegt, die Zugriff erhalten, während alle anderen blockiert werden. Wenn eine unbefugte Person Zugriff auf geschützte Daten erhält, spricht man von einer „Verletzung der Vertraulichkeit“.
Das Prinzip der Integrität stellt sicher, dass alle Daten einer Organisation jederzeit vollständig und korrekt sind. Es dürfen keine unautorisierten Ergänzungen oder Löschungen vorgenommen werden. Daten dürfen ausschließlich aktualisiert werden, um ihre Vollständigkeit und Genauigkeit zu gewährleisten.
Das Prinzip der Verfügbarkeit umfasst alle Prozesse und Richtlinien, die sicherstellen, dass Daten jederzeit verfügbar sind, wenn sie benötigt werden. Dazu gehören Hardware- und Softwaremaßnahmen, die verhindern, dass autorisierte Benutzer den Zugriff auf benötigte Daten verlieren (z. B. Website-Ausfall, unzugängliche Datenbank).
Obwohl kein offizielles Prinzip, ist Nichtabstreitbarkeit ein wesentliches Konzept, das mit Vertraulichkeit und Integrität verbunden ist: Kein Benutzer kann das Senden oder Empfangen von Nachrichten oder Transaktionen abstreiten, da eine Authentifizierung erforderlich ist.
Die Begriffe Informationssicherheit und Cybersicherheit werden oft synonym verwendet, haben jedoch unterschiedliche Schwerpunkte.
Informationssicherheit umfasst Praktiken, Prinzipien und Verfahren zum Schutz aller wertvollen Informationen einer Organisation – sowohl digitaler als auch physischer Natur.
Cybersicherheit ist ein Teilbereich der Informationssicherheit und konzentriert sich auf digitale Informationen, um digitale Vermögenswerte vor Cyberbedrohungen zu schützen.
Ein Datenverstoß kann für eine Organisation hohe Kosten verursachen – vom Verlust sensibler Daten über den Betriebsstillstand zur Behebung des Vorfalls bis hin zum Vertrauensverlust der Kunden. Gestohlene oder offengelegte vertrauliche Informationen können zudem die Rentabilität einschränken, da sie Geschäftsgeheimnisse und Strategien enthalten können.
Die häufigsten Bedrohungen der Informationssicherheit lassen sich in fünf Hauptkategorien einteilen:
Die Einführung eines starken Informationssicherheitsprogramms unterstützt Organisationen dabei, Vertrauen zu schaffen und unbefugten Zugriff auf sensible Daten zu reduzieren. Die wichtigsten Vorteile sind:
Die Nachfrage nach qualifizierten Fachleuten im Bereich Informationssicherheitsmanagement steigt stetig, und eine internationale Zertifizierung hilft, sich auf dem Arbeitsmarkt hervorzuheben.
Die CISA®-Zertifizierung (Certified Information Systems Auditor) ist im IT-Auditbereich unverzichtbar. Sie konzentriert sich auf Prüfung, Kontrolle und Sicherstellung von Informationssystemen – eine entscheidende Rolle, um IT-Systeme sicher, zuverlässig und konform mit internationalen Standards zu halten.
Die CISM®-Zertifizierung (Certified Information Security Manager®) richtet sich an Fachleute, die eine Karriere als Informationssicherheitsmanager anstreben, und legt den Schwerpunkt auf das Management und die Governance der Informationssicherheit.
Gemeinsam vermitteln diese Zertifizierungen Fachkräften die Fähigkeiten, Informationswerte zu schützen, Risiken zu managen und die Integrität, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit von Informationen sicherzustellen.
Beide Zertifizierungen werden von ISACA®, einer globalen Gemeinschaft zur Förderung digitaler Vertrauenswürdigkeit, verwaltet. QRP International ist eine akkreditierte Trainingsorganisation (ATO) für CISA und CISM.