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Melden Sie sich anEin Projektmanager ist ein Fachmann im Bereich Projektmanagement. Als Projektverantwortlicher gegenüber dem Lenkungsausschuss (Project Board) ist er für das tägliche Management des Projekts zuständig – einschließlich Planung und Überwachung der Aktivitäten. Er ist die Fachkraft (intern oder extern zur Organisation), die das Projektteam zur Erreichung der Projektziele führt.
Was macht ein/e Project Manager/in genau? Das erläutern wir in diesem Artikel!
Die Hauptverantwortung eines Projektleiters besteht darin, die Projektziele zu erreichen und sicherzustellen, dass das Produkt (oder die Produkte) termingerecht, qualitativ hochwertig und innerhalb des Budgets (oder innerhalb der Toleranzen) geliefert wird.
Er muss die klassischen Projektrestriktionen managen: Kosten, Zeit, Umfang und Qualität.
Der Projektmanager ist verantwortlich für das Projektmanagement von der Initiierung bis zur Umsetzung. Dazu gehören Planung, Delegation, Überwachung und Steuerung.
Zudem liegt der Fokus auf dem Management von personellen (Kommunikation und Ressourcenmanagement sind Schlüsselkompetenzen) und anderen Ressourcen. Der Projektmanager trägt die volle Verantwortung und besitzt die Autorität, das Projekt zum Erfolg zu führen.
Call-to-Action (Button oder Banner): Entdecke die Zertifizierungen für Projektmanager
Die Aufgaben eines Projektmanager können je nach Branche variieren. Faktoren wie Sektor, Unternehmensgröße, Reifegrad der Organisation und Unternehmenskultur beeinflussen die spezifischen Verantwortlichkeiten – dennoch gibt es einige standardisierte Aufgabenbereiche.
Die Zuständigkeiten sind allen Projektleitern gemeinsam:
Laut PMBOK Guide lassen sich die Schlüsselkompetenzen eines Project Managers in drei Hauptbereiche unterteilen:
Diese sind die Kernfähigkeiten eines Projektmanagers und umfassen:
Diese unterstützen strategische Ziele und umfassen:
Diese Fähigkeiten helfen dabei, das Business zu verstehen und es dem Projektteam sowie den Stakeholdern zu vermitteln:
Aufgabe / Verantwortung | Schlüsselfähigkeiten |
---|---|
PLANUNG: Erstellung des Projektplans, der Phasenpläne und der Arbeitspaketbeschreibungen inkl. Budget → (AUS DEM PRINCE2-HANDBUCH – PROJEKTVERANTWORTLICHKEITEN) | Planung, Zeitmanagement, Entscheidungsfindung, technische Kompetenzen |
BEZIEHUNGSMANAGEMENT: Interaktion mit Stakeholdern, Lieferanten, Kunden, Endnutzern | Führung, Kommunikation, Verhandlung, Personalmanagement, Teamentwicklung |
UMSETZUNG: Überwachung und Dokumentation des Projekts. Leitung und Anpassung der Teamstruktur → (AUS DEM PRINCE2-HANDBUCH – PROJEKTVERANTWORTLICHKEITEN) | Zeitmanagement, kritisches Denken, Kommunikation, Personalmanagement |
KOMMUNIKATION: Definition und Kommunikation der Projektziele | Führung, Kommunikation, Planung |
TÄGLICHES MANAGEMENT: Steuerung der Managementprozesse (Lessons Learned, Risiken, Issues, Änderungen, Kommunikation) | Problemlösung, kritisches Denken, Entscheidungsfindung, Planung |
In einer sich ständig wandelnden Welt sind Transformation und Veränderung konstant. Immer mehr Organisationen wenden Projektmanagementmethoden an, und es entstehen laufend neue Werkzeuge und Methoden, die Projektmanager und ihre Teams bei der erfolgreichen Umsetzung unterstützen.
Wichtige Trends:
PRINCE2 (Projects in Controlled Environments) wurde 1996 vom Office of Government Commerce (OGC) in Großbritannien entwickelt und ist eine registrierte Marke von Axelos. Es handelt sich um eine Projektmanagementmethode mit definierten Prozessen und Themen, die auf alle Projektphasen anwendbar ist.
Die PMP-Zertifizierung (Project Management Professional) wird vom Project Management Institute (PMI) vergeben und basiert auf dem PMBOK (Project Management Body of Knowledge). Sie umfasst ein breites Spektrum an Kompetenzen und Techniken, wie z. B. Führung und Verhandlung.
Download unsonst: Infografik PRINCE2 vs. PMP
Weiterführende Artikel:
Julia, Projektmanagerin, leitet die Entwicklung einer App zur Zeiterfassung und Ressourcennutzung. In der Initialisierungsphase erstellt sie den Project Brief mit Zielen, Erfolgskennzahlen, Budget von 750.000 € und einer Dauer von drei Monaten. Sie organisiert das Kick-off-Meeting mit IT, Marketing, Entwicklung und Stakeholdern und definiert die Teamstruktur und Arbeitspakete. In der Planungsphase teilt sie das Projekt in vier Phasen (Prototyp, Minimalversion, Verbesserungen, Rollout) ein, schätzt Kosten und Zeiten und stimmt SLAs mit der IT-Abteilung ab.
In der Umsetzungsphase führt Giulia wöchentliche Stand-ups durch, aktualisiert den Gantt-Plan, überwacht Earned Value und pflegt das Risikoregister. Bei einem zweiwöchigen Lieferverzug schlägt sie Überstunden und den Einsatz interner Entwickler vor. Zudem organisiert sie ein Training für 300 Nutzer, sammelt Feedback und passt die Materialien an.
Zum Projektabschluss prüft sie, ob das System 98 % Uptime und 15 % schnellere Reaktionszeiten erreicht, und verfasst einen Lessons-Learned-Report mit Empfehlungen zur frühzeitigen Einbindung des Datenschutz-Teams.
Der nationale Durchschnitt liegt bei etwa 97.00 € brutto pro Jahr.
Die bestbezahlte Branche für den Beruf projektleiter ist Banken/ Finanzinstitute mit einem Durchschnittsgehalt von CHF 132.000 pro Jahr. Darauf folgen die Branchen Versicherungen und Chemie/ Pharma. Beachte, dass es innerhalb einer Branche erhebliche Unterschiede zwischen den Unternehmen geben kann.
Das ist ein Monatsverdienst zwischen 917 CHF und 12.500 CHF Brutto.
Im Durchschnitt liegt das Jahresgehalt als Projektleiter/in damit bei 92.384 CHF Brutto.
Die Hälfte der erhobenen Löhne und Gehälter liegen überhalb von 92.000 CHF Brutto, das bedeutet einen Monatsverdienst von 7.667 CHF Brutto.
Nein, es gibt keine gesetzliche Pflicht. Viele Unternehmen bevorzugen Studiengänge wie Ingenieurwesen, Wirtschaft, Informatik oder Management. Entscheidender sind jedoch praktische Projektmanagementerfahrungen und professionelle Zertifizierungen (z. B. PRINCE2® oder PMP®). Ein Masterstudium oder ein Aufbaustudiengang kann den Einstieg erleichtern.
Der Projektmanager steuert die Umsetzung eines Projekts mit klaren Zielen, Zeitplan, Budget und Qualität. Der Produktmanager hingegen betreut den gesamten Produktlebenszyklus: Marktanalyse, Positionierung, Roadmap, Feature-Priorisierung und Kundennutzen.
Einsteiger profitieren von CAPM® oder PRINCE2® Foundation. Später empfiehlt sich PMP® für internationale Anerkennung, PRINCE2® Practitioner oder PM² Foundation sind besonders in Europa und im öffentlichen Dienst geschätzt.
Typischerweise über Rollen wie Projektkoordinator oder PMO-Analyst, wo man Planung, Steuerung und Tools kennenlernt. Parallel empfiehlt sich Training in Software wie MS Project oder Jira, Entwicklung von Soft Skills und Erwerb einer Basiskompetenz-Zertifizierung. In 2-3 Jahren ist der Sprung zum Projektmanager realistisch.
Gängig sind: Zeitplanungstools (MS Project, GanttPRO), Kollaborations- und Ticketsysteme (Jira, Trello), Kommunikationsplattformen (Microsoft Teams, Slack) und Reporting- bzw. BI-Tools (Power BI, Tableau). Die Wahl hängt von Projektkomplexität, Methode (klassisch oder agil) und Systemintegration ab.